Anstatt das Ehrenamt zu stärken werden den Vereinen in Swisttal neue Steine in den Weg gelegt. Die Verwaltung und Bürgermeister Maack beabsichtigen das Haushaltsdefizit zu Lasten der Sportler und Vereinsmitglieder zu reduzieren.
Das ist ein Schlag ins Gesicht der Vereine und der ehrenamtlichen Betreuer und Übungsleiter. Die Vereine leisten in Swisttal unbezahlbare Sozialarbeit und nachhaltige Gesundheitsförderung.
Fakt ist, dass mit Einführung einer Sportstättennutzungsgebühr den Vereinen insgesamt weniger Geld für Trainer, Ausrüstung und Fahrtkosten zur Verfügung steht. Regelmäßiges Sporttreiben hält nicht nur gesund und jung – es holt auch die Kids von der Straße und leistet erhebliche Migrationsarbeit.
Die GRÜNEN schlagen hier andere Wege vor.
Die Kosten, die bei der Bewirtschaftung von Sportlerheimen und öffentlichen Gebäuden entstehen sollten nach dem Verursacherprinzip umgelegt werden.
Durch energieeffiziente Maßnahmen sollen Kosten gespart werden. So könnten beispielsweise für Dusch- und Flutlichtanlagen zeitgesteuerte Münzautomaten installiert werden. Ähnlich kann das Prinzip auch bei den Dorfhäuser und öffentlichen Veranstaltungsräumen laufen.
Es gibt noch viele Möglichkeiten Geld auf diesem Sektor zu sparen.
Solange die Heizkörper in den Sportlerheimen im Sommer auf Hochtouren laufen, solange am Samstagabend das Licht in den Turnhallen brennt, obwohl dort niemand spielt oder trainiert, solange werden wir uns gegen eine Sportstättennutzungsgebühr stellen.
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