
GA Bonn vom 04.07.2017
Der Inhalt des Berichts des General Anzeigers vom 04. Juli mit der oben
zitierten Überschrift lässt einen fassungslos und kopfschüttelnd zurück.
Da loben die Gemeinde Swisttal und der Energieversorger Innogy einen
Klimaschutzpreis aus, wo doch mittlerweile fast jeder in Swisttal gemerkthaben muss, welche Bedeutung die Umwelt für die Arbeit der Verwaltung und einen Teil der im Rat vertretenen Fraktionen und ihre Ratsmitglieder in Wirklichkeit hat.
- Da wurde zugelassen, dass in Straßen alle alten und ortsprägenden Bäume gerodet wurden oder noch gerodet werden sollen
- Durch Grundstückseigentümer ohne Einschreiten der Verwaltung uralte und ökologisch wertvolle Bäume entfernt wurden
- Erst ein massiver Protest dazu führte, dass am Sportplatz in Heimerzheim ein kleines Waldstück erhalten blieb
- Eine Mehrheit im Rat den Erlass einer Baumschutzsatzung
verhinderte.
Nicht zu vergessen die Blockade der Verwaltung und des Rates bei der Windkraftanlage in Odendorf. Es ließen sich noch beliebig viele Beispiele anführen, die als Nachweis dafür dienen können, dass weder die Verwaltung noch der Rat in Wirklichkeit die Umwelt schützen wollen.
Die Innogy SE ist eine börsennotierte Tochtergesellschaft des deutschen Energieversorgers RWE. RWE stellt seit Jahren die umweltschädlichste Energieform, die man sich vorstellen kann, nämlich Strom aus Braunkohle, her. Was hier geschieht, ist irreführende Ablenkung von den tatsächlichen Motiven, die in der Swisttaler Politik und den Energieversorgungsunternehmen vorherrschen.
Die Bürger sollten sich schon für die Zukunft überlegen, ob sie einer solchen Politik noch ihre Zustimmung geben wollen.
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