GA Screenshot v. 07.03.2018

Quantität und Qualität – Kommunale Schulpolitik versagt

Die Resolution der Rheinbacher Schulpolitik ist sehr zu bedauern, denn die demographische Ausgangslage für die Region ist nicht erst seit kurzem bekannt. Und auch die Tatsache das Schüler aus Swisttal mit einer gymnasialen Empfehlung – eingeschränkt oder uneingeschränkt – sich zu einem großen Teil bei der Wahl für eine weiterführende Schule nach Rheinbach orientieren, liegt schon seit Jahrzehnten so vor.

Dabei wurde seitens der Verwaltung in der Vergangenheit sowohl in Rheinbach als auch in Swisttal versäumt, in Quantität und Qualität der Schulen vor Ort zu investieren. Jetzt wird dieses Defizit auf dem Rücken der zurecht verärgerten Schüler und Eltern ausgetragen.

Aktuell liegt der Gemeinde Swisttal ein Schulentwicklungskonzept für die kommenden Jahre vor, welches einen Ausbau aller Schulformen im Gemeindegebiet empfiehlt. Was draus gemacht wird, werden die kommenden Monate im Rat zeigen.

Bezüglich der Sekundarschule in Heimerzheim muss man feststellen, dass diese zwar jedes Jahr mit wenig Kindern in der Eingangsstufe startet, dann aber in den Klassen 6 und 7 mit einem starken Zuwachs an Schülern durch den Rücklauf aus den höherwertig eingestuften Schulformen zurecht kommen muss.

Hier muss die Schulform Sekundarschule in ihrer Bedeutung gestärkt werden, insbesondere die Möglichkeit durch die bereits bestehenden Kooperationen mit den weiterführenden Schulen im Umland, ebenfalls mit einem hochwertigen Abschluss die Schule zu beenden.

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